Der aus Japan stammende Astrofotograf Yuichi Takasaka hat schon einige Exkursionen auf der Jagd nach Polarlichtern unternommen, die ihn in viele Länder der Erde geführt haben. Dabei sind zahlreiche faszinierende Zeitrafferaufnahmen des Nachthimmels entstanden. Nun möchte er sich seinen Kindheitstraum erfüllen. Durch das winterliche Kanada geht es den Yukon hinauf bis zur Beaufortsee am nördlichen Rand Amerikas. Seine Reise beginnt in Vancouver, wo Yuichi die Ausrüstung zusammenstellt. Objektivwärmer gehören ebenso dazu wie dicke Stiefel, die bis minus 50 Grad Celsius standhalten sollen. Mit dem Flugzeug geht es nach Whitehorse, wo er sich ein Wohnmobil mietet und mit Lebensmitteln eindeckt. Die 1.400 Kilometer lange Strecke führt über zugeschneite Straßen durch menschenleere Gegenden. Ab und zu passiert Yuichi alte Goldgräberstädtchen, in denen er auf außergewöhnliche Menschen trifft. Unterwegs nutzt er jede Gelegenheit, um die Nordlichter mit seiner Kamera einzufangen. Dabei kämpft er immer wieder mit schwierigen Wetterbedingungen: Bei bis zu minus 40 Grad muss er auch oft nachts warten, bis sich die Wolken verzogen haben. Auf seiner Reise trifft er auf Ureinwohner der Gegend, von denen er viel über die mythische Bedeutung der Polarlichter erfährt. Über die Ice Road eine Straße, die über einen zugefrorenen Fluss führt gelangt Yuichi schließlich nach Tuktoyaktuk am Arktischen Ozean. Dort wird sich zeigen, ob sein Kindheitstraum in Erfüllung geht.