Fred Krause lebt mit seinen Eltern Fritz und Frieda in der DDR; sie sind eine Krupp-Arbeiterfamilie. Der Fünfteiler schildert über einen Zeitraum von annähernd 60 Jahren das Leben Freds, der alle Formen kapitalistischer Ausbeutung erleidet. Er beginnt als Lehrling und Arbeiter in der Kanonenschmiede Krupps. Mit 17 schwängert er Guste Keuben, später heiratet er Hanna Jordan. Er geht im Ersten Weltkrieg an die Front, erlebt anschließend Inflation und Arbeitslosigkeit und wird im Zweiten Weltkrieg Häftling eines Konzentrationslagers – wieder als Zwangsarbeiter in einem Rüstungsbetrieb der Krupps. Verwundet und ausgehungert beginnt er 1945 mit Freunden den Wiederaufbau und wird am Ende Hauptdirektor des ehemaligen Krupp-Werks in Magdeburg, das nunmehr Schwermaschinen-Kombinat Ernst Thälmann (SKET) heißt.