Sie werden als Freeters bezeichnet. Der Name kam in den 90er Jahren auf. Damals benannte er Aussteiger, die nicht - wie in Japan üblich - ihr ganzes Leben einer Firma widmen wollten, sondern sich lieber mit Minijobs durchschlugen. Die heutigen Freeters haben diese Entscheidung im Gegensatz zur vorherigen Generation nicht immer aus freien Stücken getroffen. Viele sind zu dieser Lebensweise gezwungen - durch die wirtschaftliche Lage und weil die Unternehmen in Krisenzeiten schnell Nutzen aus den Zeitarbeitern zu ziehen wissen. Einige Freeters verdienen nicht einmal genug, um sich eine eigene Wohnung zu leisten. Sie übernachten in rund um die Uhr geöffneten Internetcafés; diese Untergruppe wird auch Net Refugees genannt. Tokioer Freeters entwickeln nun ein Gegenmodell zu dem ihnen veraltet erscheinenden herrschenden Gesellschaftsmodell. Die Dokumentation befasst sich mit dieser neuen Gruppe von jungen Menschen, die sich dem System verweigern.