Ein Major des ehemaligen DDR-Inlandsgeheimdienstes, der 20 Jahre bei der „Staatssicherheit“ tätig war, erzählt in diesem Dokumentarfilm von seinem letzten Tag und seinen Gedanken bei diesem unterdrückerischen „sozialistischen“ Geheimdienst. Der Film beruht auf dem Buch „Ausgedient: Ein Stasi-Major erzählt!“ von Reinhardt O. Hahn. Dieser Film über seine bisherige Tätigkeit zeigt in eindrucksvollen Bildern aus Archiven und echten Fällen aus Stasi-Akten mit Erschaudern, dass er und seinesgleichen bis zum letzten Tag vor deren Entlassung davon überzeugt waren, mit ihrer Spitzel-, Denunziations-, und Umerziehungsarbeit vermeintlich „feindlich-negativer Kräfte“ das „ideologisch Richtige“ für ihr eingebildetes „sozialistisches (Rest-)Volk“ getan zu haben. Der Film ist verstörend und entkernt die brutalen Mechanismen des untergegangenen Überwachungssystems eines weiteren „sozialistischen“ deutschen Staates, der diesmal nach 40 Jahren dem Untergang geweiht war.