Stichwort Poetic Documentary
Baraka 1992
„Baraka“ ist ein Wort aus der Sufi-Sprache und bedeutet Atem des Lebens. Gedreht in 24 Ländern auf allen sechs Kontinenten, zeigen Produzent Mark Magidson und Meisterregisseur Ron Fricke die Schönheit der Natur und das Schicksal der Menschen in einzigartigen Bildern, die Ihnen den Atem rauben werden. Diese audiovisuelle Reise führt den Zuschauer zum Geheimnis des Lebens und zum Geist der Natur. Die spektakulären Aufnahmen wurden mit einer revolutionären Technik im 70 mm-Format gedreht. Der mitreißende und wunderschöne Soundtrack wurde von Micheal Stearns und der berühmten Band „Dead Can Dance“ komponiert. Als weltweit erste HD-Abtastung in 8K und DTS-Surround-Sound setzt dieser Film neue Maßstäbe in Bild- und Tonqualität.
Olympia - Fest der Völker 1938
Dokumentation über die Olympischen Spiele 1936 in Berlin. Ein Fackelläufer entzündet die Flamme am antiken Altar in Olympia und trägt das ewige Feuer durch sieben Länder bis ins Stadion nach Berlin: Die XI. Olympischen Spiele haben begonnen. Bilder der Eröffnungsfeier leiten zu den Wettkämpfen über. Die sechs schnellsten Läufer der damaligen Zeit sind am Start. Jede Sekunde der nervösen Anspannung ist zu spüren … Mit bemerkenswertem Aufwand und technischer Raffinesse dokumentiert Leni Riefenstahl dramatische Höhepunkte und kleinste Details der verschiedenen Disziplinen.
Koyaanisqatsi 1983
Der Film beginnt mit Aufnahmen von Wandmalereien und einem brennenden Gegenstand, der aber nicht zu erkennen ist. Danach beginnt die Reise von der unberührten Natur in die Hektik der modernen Grossstadt. Durch New York, Los Angeles und San Francisco hasten die Menschen, strömen die Blechlawinen, und darüber türmen sich die Gebäude. Impressionen von zerfallenen Wohnsilos folgen, Gebäude stürzen ein, alles untermalt von der betörenden und minimalistischen Musik von Philip Glass.
Mikrokosmos - Das Volk der Gräser 1996
Preisgekrönte Dokumentation aus Frankreich über das Leben von Insekten auf einer Wiese in Großaufnahme. Der Film erhielt u.a. fünf Césars. Kleinste Tiere kommen ganz groß raus: Eine der erfolgreichsten Kino-Dokumentationen aller Zeiten! Vier Jahre streiften die Regisseure mit hoch differenzierten Makro-Objektiven durch eine französische Wiese und fanden eine faszinierende Welt jenseits der menschlichen Wahrnehmung. Als wäre der Betrachter selbst auf die Größe eines Mikroorganismus geschrumpft, erscheinen Grasflächen wie undurchdringliche Urwälder, Tautropfen so groß wie Ballons.
Samsara 2011
Das Sanskrit-Wort SAMSARA bezeichnet das sich unaufhörlich drehende Rad des Lebens, den ewigen Kreislauf des Entstehens und Vergehens. SAMSARA nimmt die Zuschauer mit auf eine unvergessliche Reise durch traumhafte Landschaften zu buddhistischen Mönchen, balinesischen Tänzern, hinter die Mauern eines Gefängnisses und einer Waffenfabrik, zu heiligen Stätten und zu von den Menschen und der Industrialisierung zerstörten Gebieten bis hin zu den Gläubigen nach Mekka. Geburt und Tod, Tradition und Moderne, Glaube und Hoffnung, Kampf und Vergebung - die Kamera verdeutlicht die Gegensätze und Spannungsverhältnisse, die unser Dasein heute bestimmen. Die ausdrucksstarken, bis ins kleinste Detail durchkomponierten Aufnahmen von SAMSARA illustrieren prägnant, inwieweit unser Lebenszyklus dem Rhythmus unseres Planeten (noch) entspricht. Die Welt, wie man sie noch nie gesehen oder gedacht hat - eine unvergessliche Reise zu den unterschiedlichsten Ländern dieser Welt und vor allem in die eigene Seele.
Life in a Day 2011
Aufgefordert, einen Tag aus ihrem Leben zu dokumentieren, stellten User aus 197 Ländern ca. 80.000 Clips ins Netz. Man sieht Hula-Hoop-Tänzer in Mexiko, vier Inder auf einem Motorrad, einen Vater, der im Kreißsaal in Ohnmacht fällt, oder einen Koreaner, der seit neun Jahren um die Welt radelt - für die Wiedervereinigung seines Landes. Nicht zu vergessen die Bilder einer Katastrophe: Am besagten Tag, dem 24. Juli 2010, fand in Duisburg gerade die Loveparade statt. - Ein Projekt der Brüder Ridley und Tony Scott mit YouTube.
The Pool 2024
Fata Morgana 1971
Ursprünglich sollte Fata Morgana ein afrikanischer Science-Fiction-Film werden, der in der algerischen Sahara gedreht wurde. Am Ende gibt es immer noch Afrika und Algerien, aber es ist keine Fiktion oder Dokumentation mehr. Fata Morgana ist eine Art experimentelles episches Gedicht in drei Teilen: Schöpfung, Paradies und Das Goldene Zeitalter. Ein quasi-animistischer Film, der durch eine schamanische Collage aus Bildern, Texten und Musik Trance und Ekstase anstrebt. Werner Herzog definierte es als das erste Erwachen und das erste Staunen. Ein außergewöhnliches Erlebnis, poetisch und kraftvoll, aber auch zutiefst persönlich.
Nizza 1930
Eine Mischung aus Avantgardefilm und Dokumentation, die mit kühner Schnitttechnik den Alltag von Reichen und Armen im titelgebenden Nizza präsentiert und dekadente Lebenstile scharf attackiert. Auf kontrastierende Bilder wird ebenso gesetzt wie auf eine assoziative Montage, gleichzeitig erzeugt der Schnitt aber auch einen Rhythmus, der den vom Tourimus bestimmten Tagesablauf der berühmten Hafenstadt prägnant einfängt.
Powaqqatsi 1988
„Powaqqatsi“ lenkt als kontemplativer Bilderbogen den Blick auf die südliche Hemisphäre und ihre kulturelle Vielfalt. Dabei werden Bilder aus Asien, Afrika, dem Mittleren Osten und Lateinamerika „traditionell“ und „globalisiert“ gegenübergestellt.
Naqoyqatsi 2002
Der Film beleuchtet die wichtigsten Ereignisse der letzten 5000 Jahre. Naqoyqatsi führt uns in die Welten der virtuellen Realitäten. Hauptthemen sind die Ursprünge des kriegerischen Verhalten des Menschen und die Zerstörung der Natur durch die Technik. Symbole, Codes, Nachrichtenschnipsel und Bilder, die digital verändert wurden, strömen u.a. synchron ineinander. Zu sehen sind u.a. Börsen-Broker, Klonschaf Dolly, Politiker, Soldaten, Virtuelle Medienstars, Atompilze, Sternschnuppen und vieles mehr…
Olympia - Fest der Schönheit 1938
Im zweiten Teil der Dokumentation konzentrierte sich Leni Riefenstahl auf die „reine“ Schönheit von Körper und Bewegung. Sie zeigt künstlerisch ambitionierte und emotionale Bilder der Athleten. Mit unübertroffenem technischen Aufwand und beeindruckender Raffinesse dokumentiert sie sportliche Höhepunkte der verschiedensten Disziplinen Zehnkampf, Gymnastik, Turnen, Schwimmen ... Ein bahnbrechendes filmisches Dokument der Geschichte des sportlichen Wettkampfs. Die eindrucksvolle Dokumentation der Olympischen Spiele 1936 in Berlin.
Chronos 1985
„Chronos“ ist das preisgekrönte Meisterwerk von Ron Fricke, dem Schöpfer von „Baraka“ und „Koyaanisqatsi“. Gedreht im 70mm-IMAX-Format, ist „Chronos“ eine audiovisuelle Reise durch die Zeit. Komponiert in sieben Akten, entfesselt der Regisseur eine einzigartige Symphonie atemberaubender Bilder und Musik, voller Schönheit, beeindruckender Naturaufnahmen und faszinierender Monumente vergangener Epochen. „Chronos“ ist der erste nonverbale Großformatfilm, der in Zeitrafferaufnahmen gedreht wurde.
Berlin, die Symphonie der Großstadt 1927
Der dokumentarische Film beschreibt einen Tag in der Großstadt Berlin, die in den 1920er Jahren einen industriellen Aufschwung erlebte, und gibt auch heute noch einen Einblick in die Lebens- und Arbeitsverhältnisse zu dieser Zeit.