Stichwort Democratic Republic Of The Congo
Virunga 2014
Der Film beobachtet die französische Journalistin Mélanie Gouby und mehrere Park-Ranger im Virunga-Nationalpark, die versuchen, diesen ältesten Nationalpark Afrikas zu schützen. Der Park ist der letzte Lebensraum der vom Aussterben bedrohten Berggorillas und UNESCO-Weltnaturerbe. Das Team der Ranger besteht im Film vornehmlich aus dem Betreuer der Gorillas und dem belgischen Naturschützer Emmanuel de Merode, dem Leiter des Nationalparks. Aufgabe der Ranger ist es, das Weltkulturerbe vor bewaffneten Wilderern und Milizen zu beschützen. Die größte Bedrohung für den Park sind jedoch die Bestrebungen des britischen Ölkonzerns SOCO International im Inneren des Nationalparks nach Ölvorkommen zu sondieren. Im Mai 2012 bricht dann eine neue kriegerische Auseinandersetzung aus, als die Rebellengruppe M23 den Krieg erklärt. Der Krieg bedroht sowohl die Menschen der Umgebung als auch die Natur und die Tiere im Nationalpark.
Die Söldner - Töten war ihr Job 1968
Auf der falschen Seite zu stehen, ist ein großer Fehler. der oft mit dem Leben bezahlt werden muss. Laluby, Führer einer nationalen Unabhängigkeitsbewegung in Afrika, der für Freiheit und Gerechtigkeit eintritt und Gewalt verabscheut, fällt durch Verrat in die Hände der Machthabenden und damit in die Hände ihrer perversen Söldner-Gang. Unvorstellbare Grausamkeiten muss Laluby, der schwarze "Ghandi" Afrikas, über sich ergehen lassen. Seinen Geist brechen wollten sie - weil es ihnen nicht gelang, wurden sie zu Menschenmördern. Selbst im Tode triumphiert der Geist Lalubys über seine perversen Mörder.
Perils of the Jungle 1953
Konga Yo 1962
Totems et Tabous 2018
Mangbetu 1954
Innerer Kongo 1970
Die Filmemacher Daniel Fetzner (*1966) und Adrian Schwartz (*1994) sind Vertreter zweier Generationen. Zu Beginn des Krieges in der Ukraine reisen die beiden in Begleitung von zwei Psychotherapeuten und einem elektronischen Musiker für zehn Tage nach Zentralafrika. Der Film “Innerer Kongo” ist eine Selbstreflektion der intensiven Erlebnisse in Form eines Briefwechsels. Der Dialog macht nicht nur die Motivation, sondern auch die Produktionsbedingungen transparent. Die radikale Innensicht verwandelt die beiden Reisenden zunehmend in Medien zu Fragen von Sorge und Gewalt. Über das stellvertretende Erleben der Filmemacher bekommt der Zuschauer die Möglichkeit, den eigenen Verstrickungen in globale Ausbeutungsprozeße und den damit verbundenen Gefühlen von Wut, Scham und Ohnmacht nachzuspüren.