Karl Barth – für die einen ist der reformierte Schweizer Theologe der Kirchenvater des 20. Jahrhunderts, für die anderen ein Häretiker, ein Ketzer, der die Mächtigen der Welt ständig provoziert. Als einer der wenigen Theologen bezieht Karl Barth klar und deutlich Stellung gegen das Naziregime und wird neben Dietrich Bonhoeffer zu einer der stärksten Stimmen des Widerstandes. Während der dunklen Kriegsjahre ist er für viele verzweifelte Menschen eine Instanz, die ihnen Hoffnung gibt. Nach dem Zweiten Weltkrieg – inzwischen ein Star unter den Theologen – lässt sich Karl Barth weder vom kapitalistischen Westen noch vom kommunistischen Osten instrumentalisieren und wird dafür erneut angegriffen. Auch sein Privatleben gibt Anlass zu Diskussionen. Der verheiratete Theologe und Familienvater verliebt sich in die junge Charlotte von Kirschbaum und eine ebenso schöne wie schwierige Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf.