Nosferatu, eine Symphonie des Grauens

Nosferatu, eine Symphonie des Grauens 1922

7.70

Stummfilm aus dem Jahr 1922 von Regisseur F. W. Murnau, basierend auf dem Roman „Dracula“ von Bram Stoker. Ein Immobilienagent erhält den Auftrag, für einen Kunden namens Graf Dracula nach Transsylvanien zu reisen, der sich für den Kauf eines Hauses in Wismar (und seine Frau) interessiert. Klassiker der Stummfilmzeit, der vielfach kopiert wurde.

1922

Metropolis

Metropolis 1927

8.10

Johann Fredersen, ein Großindustrieller, herrscht über die Stadt Metropolis. Dort leben, gespalten in einer Zweiklassengesellschaft, die feinen Herren hoch oben in Hochhäusern, die Arbeiter hingegen tief unter der Erde. Eines Tages taucht Maria, die Heldin der Unterstadt, in den Spielwiesen der Reichen auf und fordert die Befreiung der unterdrückten Arbeiter. Freder, der Sohn des Herrschers, verliebt sich in sie. Der Erfinder Rotwang wird von Freders Vater Johann sodann beauftragt einem Roboter das Aussehen Marias zu geben. Die Roboter-Maria soll die Arbeiter aufstacheln, damit das Establishment noch härter durchgreifen kann. Der Plan hat Erfolg.

1927

Die Nacht des Jägers

Die Nacht des Jägers 1955

7.88

Die Nacht des Jägers spielt in der amerikanischen Great Depression der 1930er-Jahre und erzählt vom psychopathischen „Wanderprediger“ Harry Powell. Als er von einem zum Tode verurteilten Zellengenossen erfährt, dass dieser bei einem Raub 10.000 US-Dollar erbeutet und das gestohlene Geld bei seiner Familie versteckt hat, macht er sich an die Witwe und deren Kinder heran, um an das Geld zu gelangen.

1955

M - Eine Stadt sucht einen Mörder

M - Eine Stadt sucht einen Mörder 1931

8.09

Berlin 1931: Ein psychopathischer Kindermörder ängstigt die Bevölkerung, narrt die Polizei und versetzt die Unterwelt in Aufregung: Ständige Razzien und Kontrollen behindern die Kriminellen bei ihrer Arbeit. Während Kommissar Lohmann dem Täter so auf die Spur kommen will, sendet die Bettler- und Ganovenorganisation ihre Spitzel nach dem Mörder aus, der schließlich von den Verbrechern gestellt wird, in letzter Minute der aufgebrachten Menge entkommen kann und in die Arme der Justiz flieht.

1931

Das Cabinet des Dr. Caligari

Das Cabinet des Dr. Caligari 1920

7.93

Auf dem Jahrmarkt eines Städtchens führt der Magier und Schausteller Dr. Caligari seine schwarzen Künste vor. Sein Medium, der im Dauerschlaf liegende hypnotisierte Cesare, kann die Zukunft vorhersagen. Im faszinierten Publikum sind Francis und sein Freund Alan. Auf die Frage von Alan, wie lange er zu leben habe, antwortet Cesare: „Bis zum Morgengrauen“. In der Nacht wird Alan ermordet, wenig später Francis’ Freundin Jane verschleppt. Die Spur führt Francis zu Cesare und Dr. Caligari, der sich als Leiter einer Irrenanstalt entpuppt …

1920

Pollock

Pollock 2000

6.70

1947 entwickelt Jackson Pollock die Stilrichtung des abstrakten Expressionismus, der konservative Zeitgenossen irritiert. Wegen des exzessiven Farbverbrauchs nennen sie ihn verächtlich "Jack the Dripper". Einzig Kollegin Lee Krasner erkennt sein Talent, fördert ihn und verliebt sich in den verschlossenen Mann. Doch weder künstlerischer Erfolg noch Lees Liebe können Jackson vor seinen Alkoholexzessen und Depressionen bewahren. 1956 kommt der begnadete Kunstrevolutionär 44-jährig bei einem Autounfall ums Leben.

2000

Der blaue Engel

Der blaue Engel 1930

7.34

Der Gymnasialprofessor Rath entdeckt, dass seine Schüler das moralisch anrüchige Lokal „Der blaue Engel“ besuchen. Voller Empörung stellt er dort die Sängerin Lola zur Rede. Doch schon bei der ersten Begegnung erliegt er ihren Reizen. Nach einem zweiten Besuch verbringt er die Nacht in ihrem Bett – nicht ohne Folgen. Am Morgen danach wird er von den Schülern als „Unrat“ verhöhnt. Dem Schuldirektor gegenüber verteidigt er sein Liebesverhältnis und wird entlassen. Erst viel zu spät merkt der Professor, dass ihn seine Liebe zu Lola zielsicher ins Verderben führt …

1930

Spuk im Schloss

Spuk im Schloss 1927

6.80

Eine junge Dame erfährt bei der Testamentseröffunung in einem feudalen Herrenhaus, dass sie die Alleinerbin ist, obwohl sie nur entfernt mit dem Verstorbenen verwandt ist. Die restliche Sippschaft, die äußerst gerne etwas von dem Vermögen bekommen hätte, geht hingegen leer aus. Voraussetzung für die Erbschaft ist allerdings die klare geistige Verfassung der jungen Frau.

1927

Der müde Tod

Der müde Tod 1921

7.43

Der müde Tod ist eine freie Adaption des deutschen Märchens vom Gevatter Tod, der einem jungen Mann die Chance gibt, den Tod zu besiegen. Der Regisseur Fritz Lang erweiterte dieses Motiv um eine weitere, kinotaugliche Frage: Ist Liebe stärker als der Tod? In drei Episoden erzählt er die Geschichte einer jungen Frau, die ihren Geliebten vor dem Tod zu retten versucht.

1921

Der Golem, wie er in die Welt kam

Der Golem, wie er in die Welt kam 1920

7.00

Das Prager Ghetto im 16. Jahrhundert. Als Rabbi Löw in den Sternen liest, dass der jüdischen Gemeinschaft Unheil droht, schafft er nach einer alten Legende eine mächtige Lehmfigur, den Golem, und haucht ihr mit magischen Kräften Leben ein. Der Golem rettet das Leben des Kaisers, und dieser widerruft seinen Befehl, die Juden aus der Stadt zu weisen. Damit hat der Golem eigentlich seinen Zweck erfüllt, aber als Löws Assistent ihn benutzt, um einen Rivalen zu bekämpfen, läuft der Golem Amok und setzt die Stadt in Flammen. Besiegt wird er erst durch ein kleines Mädchen, das ihm den Stern von der Brust löst, mit dem Löw ihm das Leben gab.

1920

Das Wachsfigurenkabinett

Das Wachsfigurenkabinett 1924

6.40

Ein Poet schreibt im Auftrag eines Schaustellers drei Geschichten. In der ersten geht es um die tragische Liebe eines Sultans. In der zweiten um Ivan den Schrecklichen, der dem Wahnsinn verfällt und in der dritten werden der Poet und die Tochter des Schaustellers auf dem Rummelplatz von Jack the Ripper gejagt.

1924

Die Stadt ohne Juden

Die Stadt ohne Juden 1924

6.40

Im historischen Wien der 1920er Jahre, im Film als Utopia bezeichnet und dennoch zum Teil Drehort, herrschen in der Bevölkerung die drei epochalen Grunderfahrungen vor: Verlustgefühl, drohende soziale Deklassierung und eine Stimmung zwischen Revolutionsgeist und Erregungskultur.Zudem spitzen Inflation und Arbeitslosigkeit die gespannte Lage zu. Das Volk fordert die Ausweisung der Juden, die es für die negativen Entwicklungen verantwortlich macht. Der Bundeskanzler „Dr. Schwerdtfeger“, zunächst reserviert, setzt sich aus taktischen Gründen an die ideologische Spitze dieser Bewegung und liefert in seinen Reden vor dem Parlament Gründe der Unmöglichkeit des Zusammenlebens mit der jüdischen Bevölkerung. Hierzu werden verschiedene Stereotype aufgegriffen, die mit antisemitischer Rhetorik im Allgemeinen sowie bestimmter Stilmittel aus den Reden jener Zeit beinahe vollständig übereinstimmen. Die Ausweisung der Juden mit dem Zug, bzw. als Fußmarsch, wird detailliert vorgeführt.

1924

Schatten – Eine nächtliche Halluzination

Schatten – Eine nächtliche Halluzination 1923

6.50

Ein krankhaft eifersüchtiger Mann sieht, wie seine Frau von anderen Männern berührt wird. Doch die Schatten, die er durch eine Gardine wahrnimmt, trügen. Ein Gaukler durchschaut die Situation und führt den Anwesenden unter Hypnose ihre heimlichen Fantasien vor Augen...

1923

Dracula: Pages from a Virgin's Diary

Dracula: Pages from a Virgin's Diary 2002

6.60

Der Film beginnt mit Draculas Anreise per Schiff, desen gesamte Besatzung einen grausigen Tod sterben muss, während im Sanatorium Renfield den Meister erwartet und Lucy bereits jetzt schon in wonnige Verzückung gerät und noch vor der fünften Filmminute vom sehr charismatischen Dracula gebissen wird. Parallel zur Anreise sehen wir eine Landkarte, auf der satte Blutströme von Ost nach West rinnen, ein Zwischentitel verkündet panisch "IMMIGRANTS!" und damit wird bereits ein Interpretationsansatz eingeführt, der den Film bis zum Ende begleitet, ohne jedoch allzu aufdringlich zu werden: es geht Maddin hier um den kultivierten Briten, in dessen geordnete Welt der osteuropäische Ausländer hereinbricht und Arbeit, Geld und Frauen gleichermaßen zu gefährden scheint.

2002

Frans Hals - Maler des Lachens

Frans Hals - Maler des Lachens 2024

8.00

Frans Hals gehört neben Rembrandt und Vermeer zu den Schlüsselfiguren der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts. Doch im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen, die eher düstere oder nachdenkliche Bilder malten, hatte sich Hals ganz der Freude verschrieben. Er malte Menschen, die ihre Lebenslust kaum verbergen können - und das in einer Zeit, in der es verpönt war Zähne zu zeigen. (Text: arte)

2024

Nerven

Nerven 1919

6.60

München kurz nach dem Ersten Weltkrieg: Erzählt werden die Geschichten dreier Menschen, die alle auf ihre persönliche Art von den Folgen des Krieges beeinflusst sind. Zum einen der konservative Fabrikbesitzer Roloff, der seinen Glauben an den technischen Fortschritt schon lange verloren hat. Zum anderen Lehrer Johannes, der sich zu einem Sprecher des Volkes gewandelt hat und Reformen fordert. Und schließlich Roloffs Schwester Marja, die in Johannes verliebt ist und treu seinen Ideologien folgt.

1919

Edvard Munch

Edvard Munch 1974

6.80

Edvard Munch is a 1974 biographical film about the Norwegian Expressionist painter Edvard Munch, written and directed by Peter Watkins. It was originally created as a three-part miniseries co-produced by the Norwegian and Swedish state television networks NRK and SVT, but subsequently gained an American theatrical release in a three-hour version in 1976. The film covers about thirty years of Munch's life, focusing on the influences that shaped his art, particularly the prevalence of disease and death in his family and his youthful affair with a married woman. The film was screened at the 1976 Cannes Film Festival, but wasn't entered into the main competition.

1974