Das Leuchten der Rentiere 2024
In diesem bewegenden Drama in Anlehnung an wahre Begebenheiten verfolgt eine Frau aus dem Volk der Sámi in Schweden einen Killer, mit dem sie eine Rechnung offen hat.
In diesem bewegenden Drama in Anlehnung an wahre Begebenheiten verfolgt eine Frau aus dem Volk der Sámi in Schweden einen Killer, mit dem sie eine Rechnung offen hat.
Im Herbst 1979 zieht die Samin Ester ins nordnorwegische Alta, um ihren ersten Job als Vertretungslehrerin an einer Grundschule anzutreten. Viele Norweger begegnen Samen in dieser Zeit mit Verachtung und Geringschätzung, daher setzt sie alles daran, ihre Herkunft zu verheimlichen, und lacht selbst bei den abfälligsten Witzen lieber mit. Als ihr Cousin Mihkkal sie zu einem Protestcamp gegen einen Staudammbau am Altaelva mitnimmt, begreift sie, dass der Kampf um den Fluss auch ein Aufstand gegen Jahrhunderte von brutalem Rassismus und Diskriminierung gegenüber ihrem Volk ist. Nach einer heftigen Auseinandersetzung mit der Polizei beschließen Mihkkal und einige samische Aktivisten nach Oslo zu fahren, um vor dem Parlament in Hungerstreik zu treten. Ester weiß, was auf dem Spiel steht, und sie begreift, dass sie ihren Beitrag leisten muss. Sie stürzt sich in einen konfliktreichen Kampf für die Rettung des Flusses und das Recht, man selbst zu sein.
1852 kommt es bei Kautokeino, im Norden des heutigen Norwegens, zu einem Aufstand der Sami. Angeführt von Aslak Hætta und seiner Frau Elen wehren sie sich gegen den Händler und Gastwirt Ruth, der mit Hilfe von Schnaps und Gewalt große Teile der samischen Rentierzucht an sich gebracht hat. Weil er dabei von lokalen Kirchenvertretern unterstützt wird, richtet sich die Rebellion auch gegen die staatliche Obrigkeit, die mit aller Härte zurückschlägt.
Im Kriegswinter 1943 wird das Boot des norwegischen Widerstandskämpfers Jan Baalsrud von einem deutschen Kriegsschiff angegriffen. Der Film schildert die Flucht des norwegischen Patrioten ins neutrale Schweden. Die Reise dauerte mehrere Wochen und ging durch riesige Schneemengen und über hohe Berge. Einheimische Bewohner halfen ihm, wo sie konnten, und brachten dabei auch sich selbst als Helfer in Gefahr. Die Handlung basiert auf einer wahren Geschichte.
Iida und ihre Nichte haben sich noch nie gesehen, doch nun sind sie gemeinsam auf dem Weg zu einem leerstehenden Haus in Lappland, das sie geerbt haben. Bislang dachte Iida, sie habe ihr Heimatdorf vor Jahrzehnten für immer verlassen, und so wird die Fahrt in Finnlands nördlichste Provinz zu einer Reise rückwärts durch die Zeit: Als Iida sich nach langem Schweigen widerwillig erinnert, kommt eine grausame Geschichte von erzwungener Assimilation und Übergriffen ans Licht. Wir erleben aber auch Stärke in widrigen Situationen und Überlebensstrategien. Wir lernen die Kultur und den Namen kennen, den Iida als kleines Mädchen aufgeben musste. Der Name des Mädchens war Je'vida.
Wieso sind Moltebeeren so viel mehr wert als Allackerbeeren, und wieso legten sich samische Männer früher nackt ins Moor? Wie reagierst du auf eine Scheinhinrichtung, und was ist eigentlich eine Panikattacke? Ella und Moa sind zwei Mädchen, die mehr Fragen als Antworten haben. In einer Sommernacht nähern sie sich vorsichtig ihrer samischen Herkunft an.
Eine Frau kehrt zum ersten Mal seit 20 Jahren zu ihrem Vater und ihrem Elternhaus zurück. Sie bringt eine traurige Botschaft mit: Ihre Mutter, die frühere Frau ihres Vaters, ist gestorben.
In the village of Utfjord, Sami Elin fights to preserve the pastures of the family that runs reindeer, but when she falls in love with Daniel, her values are put to the test.